Stellungnahme

Ich, Theresa Angebrandt, möchte mich hiermit kurz zu der dreisten Unterstellung äußern, ich habe bei der dreimaligen Reparatur meines Vorderrades nur untätig dabeigestanden.

Wie die Bilder rechts sehr eindrucksvoll beweisen, war ich äußerst geschickt und kundig damit beschäftigt, mein Fahrrad völlig selbständig wieder einsatzfähig zu machen, während die Schüler -zugegeben nicht ganz uninteressiert - untätig um mich herumstanden und mein Handeln mit eher unterhaltsamen denn hilfreichen Kommentaren quittierten.

Ich möchte also betonen: Ich bin durchaus in der Lage, einen Schlauch zu flicken und ein- und auszubauen und würde mich nur in ab-so-lu-ten Ausnahmefällen (Lerngegenstand, Charakterbildung, Teamaufbau und natürlich Drama/Traffic für den Blog) in die in der heutigen Zeit äußerst fragwürdige Rolle der "Damsel in Distress " begeben.

Die im Blog wiedergegeben Darstellung entbehrt jedes Wahrheitsgehalts und ist völlig subjektiv. Sie lässt nur auf ein veraltetes und klischeebehaftetes Rollenverständnis schließen, in dem die Frau eines "Helden" als Retter in der Not bedarf, ohne den sie nicht weiter weiß bzw. fahren kann. Ich bin erschüttert !!!1!11

Es ist traurig, dass diese junge Menschen noch so in einem anachronistischen Geschlechterbild verhaftet sind.

Ich hoffe, dass ich durch mein Opfer und mit meinem kompetenten Handel dieses Bild erschüttern konnte.

 

 

Jaja, ich geb`s ja zu, ich hab echt nicht viel gemacht, da sich die Jungs vor edelmütiger Hilfsbereitschaft fast überschlugen.
Aber ich hätte es gekonnt....

Echt jetzt.


Ich möchte mich sehr herzlich bei Yunus, Leon, Paul und Mustafa bedanken und bei der gesamten Crew für die Unannehmlichkeiten und nicht enden wollenden Pausen entschuldigen.

Ich hoffe, dass sich niemand zu sehr entspannen musste.