Pauls große Stunde

Zu Gast bei den Pfadis Emmeloord

Kilometer: ca. 55 km

 

Zeit:  spielt keine Rolle

 

Wetter: sonnig,  25°C

 

Helden:

- Paul (Scout)

- Jakob (Tor)

- Helen (Dampfgarung)


Der Tag zwölf begann mit sehr kalten Wetter am Yachtclub Lelystadt. Das Wetter direkt an der Küste ist meistens sehr kühl. Wir standen früh auf. Naja. Nicht ganz. Die meisten standen früh auf und konnten, wie geplant, um 10:00 losfahren. Zumindest die Gruppe 1, die Scouts, wobei die Gruppe 2 viel später losfuhr.

Ein Teil von Gruppe 2 besteht zum Einen aus MitschülerInnen, welche gesundheitlich nicht (mehr) ganz fit sind und zum Anderen aus SchülerInnen, die sich morgens einfach nicht organisieren können. Manchmal können diese dann in der Mittagspause in Gruppe 1 wechseln - aber nur, wenn sie ausreichend gegessen haben, damit sie durchhalten.

Wir fuhren dann los nach Emmeloord. Ca. 55 Kilometer am Ijsselmeer entlang, über und an Deichen und Windparks entlang. Unter den Windrädern fanden wir jede Menge toter Seevögel und sogar tote Schwäne. Nicht schön. Und wir hatten leider nicht mehr so viel Rückenwind.

Die Gruppe 1 kam trotzdem um 14:00 in Emmeloord an und hatte erstmals ein ausgiebiges Lidl-Frühstück genossen und daraufhin festgestellt, dass sich gleich nebenan ein Action-Geschäft befand. Action ist wie KiK oder TeDi für Outdoor- und Freizeitkram. Also perfekt für uns. Zu allererst mussten wir uns erstmal alle Gel-Sattelabdeckung kaufen. Ich glaube, dass eine Erklärung hierfür wirklich nicht notwendig ist. Außerdem bekam Ami neue Fahrradtaschen und alle gönnten sich noch ein paar Spanngurte.

Nachdem wir mit dem Einkaufen fertig waren, haben wir uns auf die Suche nach Schlafmöglichkeiten gemacht. Leider hatte in Emmeloord eigentlich alles zu!!! Die Stadt war irgendwie tot. Endlich hatte es schließlich Paul mit seinen herausragenden Niederländischkenntnissen geschafft, seine Kontakte bei den Pfadfindern zu nutzen, wodurch wir eine Unterkunft auf deren Gelände bekamen. Es gab eine Dusche, Elektrizität und die Möglichkeit, die Pfadfinder im Fußball zu vernichtet. Dabei waren wir stark in der Unterzahl. Allerdings hatten wir auch Jakob im Tor.

So konnten wir Herrn Bock und Frau Angebrandt wieder stolz machen, die immer noch ganz schön erschüttert waren, da nicht alle in der Klasse wusste, wie Hopfen aussah (oder dass es überhaupt eine Pflanze sei).

Oskar