Alphen aan den Rijn

Von platten Reifen und Menschen

Kilometer: ca. 32 km

 

Zeit: zu lang

 

Wetter: 1000°C und Lasersonne

 

HeldIn:

- Helen und Paul

- Jungs von Mega Bike


Unser letzter Stadtwechsel begann um 10:00, davor durften wir noch frühstücken und in hektische Eile packen und ausziehen - es kam ja wieder alles völlig überraschend!
Als wir bereits unsere Fahrräder bepackt hatten, stellte Frau Angebrandt fest, dass ihre beiden Reifen kaputt waren. Natürlich haben wir uns gefragt, wie das geschehen kann. Ist irgendwie mysteriös, dass gleich zwei Räder kaputt sind. Oder ?? Frau Angebrandt vermutete hinter der dreisten Attacke den Klabautergrot, der ihr eine Lektion erteilen wollte.
 Naja. Wir sind dann schonmal mit Herrn Bock von Rotterdam aufgebrochen und Frau Angebrandt ("Ich zünd´ hier gleich alles an!!!") ist geblieben, um ihr Fahrrad reparieren zu lassen.
Wir sind mit einen richtig guten Tempo vorgefahren und haben unsere Haut gebraten wie so einen Bacon in der Pfanne. Wir hatten zumindest Glück, dass wir unter einer Autobahnunterführung pausieren konnten. Ca. 10 Kilometer vor dem Ziel gab es einen kleinen Vorfall am Straßenrand. Als ich vom Fahrrad stieg, bemerkte ich, dass da so eine Alina lag. Wie so eine Leiche. Sie musste sich ausruhen und Herr Bock war sehr besorglich. Die beste Medizin waren jedoch die Witze der 16. Alina fing an zu lachen und stand sofort wieder auf.
Dann kam plötzlich Frau Angebrandt um die Ecke, die uns eingeholt hatte, obwohl sie zwischendurch noch Ferkel streicheln musste, und hat uns erstmal von ihrem Fahrradvorfall berichtet. Es stellte sich heraus, dass ein fremdes Arschloch die Reifen von Frau Angebrandt zerstochen hatte. Schuldigt die Wortwahl !
Somit konnten wir mit ganzer Gruppe´weiterfahren. 40 Minuten später kamen wir in Alphen aan den Rijn an. Wir haben uns direkt an einen mega großen See gesetzt und konnten das gute Wetter genießen. Wir konnten auch ein bisschen Krafttraining machen, da die dortige Gemeinde öffentliche Maschinen zu Verfügung stellt. Danach haben wir uns im See abgekühlt. Während ein Teil der Gruppe am Wasser chillen konnte, haben andere nach Unterkünften gesucht. Wie immer wollte uns eigentlich niemand. Uns wurden allerdings auch irgendwelche Wiesen und Felder angeboten, aber ohne Wasser oder Toiletten. Endlich haben Paul und Helen eine Unterkunft gefunden, welche zwar nicht ideal war, aber für unsere Ansprüche mehr aus ausreichend: Das MAX, ein Jugendzentrum, das bis Mitternacht geöffnet haben würde, sodass wir bis dahin die Toiletten nutzen konnten und uns Wasser zapfen konnten.  
Als wir im diesem Kinder- und Jugendzentrum ankamen, machte der Besitzer deutlich, dass er erwartet, dass alle einen Drink kauften, so dass er ein wenig Gewinn machte. Ich dachte mir „was zum Teufel? Das braucht er mir nicht zweimal sagen!". Naja wir haben uns dann einen Drink gekauft und haben Essen auf unseren Campingkochern gemacht. Ratet mal !!?. Wir haben natürlich größtenteils Nudeln gegessen. Danach gingen wir selbstverständlich früh schlafen, damit wir morgens früh aufstehen und pünktlich losfahren können 😉.
Was sollten wir sonst tun?
Oskar