Maritim oder Marine?

Hauptsache Museum

Kilometer: 0 km

 

Zeit: egal 

 

Wetter: 36° C und es wird noch heißer

 

LieferHeldIn: Jakob

 


Auch am siebten Tag unseres kleinen dreiwöchigen Abenteuers hatten Herr Bock und Frau Angebrandt sich wieder etwas einfallen lassen um uns Schüler vor Langeweile zu bewahren und das Ganze auch irgendwie mit Schulzeug zu verknüpfen (Wir machen Abi, irgendwas müssen wir hier ja lernen). Ob das auch so gut geklappt hat, wie die beiden sich das vorgestellt haben, sei erstmal so dahingestellt ;)

Naja, jedenfalls besuchten wir heute nach unserem allmorgendlichen Frühstück Rotterdams Maritimes Museum. Nachdem Herr Bock mit dem Rest der Gruppe pünktlich um 10:45 losging und meine Zimmerkollegen und ich um 10:46 auf eine leere Lobby trafen, führte ich uns geistesgegenwärtig mithilfe meiner ausgeprägten geografischen Kenntnisse zum falschen Museum, um die müden Hirne etwas in Schwung zu bringen (und Herrn Bock zu ärgern).

Nach erfolgreicher Ankunft und interessiertem wie auch verschlafenem Betrachten der Exponate, erfuhren wir in (sehr ansprechenden) interaktiven Erlebnissen etwas über Bohrinseln, Drogenschmuggel und entdeckten, wie gut wir mit Schutzhelm und Warnweste aussehen.

Fun-Fact: Im Hamburger Hafen wird eine erstaunlich viel größere Menge an Drogen sichergestellt als in Rotterdam.
Sind unsere Zollfahnder besser oder unsere Kriminellen schlechter?

Anschließend durften wir uns wie immer frei bewegen und erkundeten in kleinen Grüppchen die nahegelegene Mall und nutzten die Zeit, um zu essen und kleinere Besorgungen zu machen, bis die Temperatur aber für etwaige Personen, mich eingeschlossen, quasi unerträglich wurde und wir uns für den Rest des Tages aufs Zimmer einschlossen. Doch leider lässt sich überschüssige Energie in Form von Körperwärme nicht in den Magen umleiten, weshalb Jakob sich für uns temperatursensible Wesen aufopferte, unseren Hunger zu stillen und sich somit den Titel als mein Persönlicher (Liefer-)Held des Tages verdiente.

Yunus